Erinnerung und Begegnung e.V.
im
Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen / Schlesische Lausitz

Ziele und Aufgaben


Der Landesverband

Der Landesverband wurde am 3. September 2011 als "Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen/Schlesische Lausitz" gegründet.

Der Landesverband bekennt sich zu der am 5. August 1950 in Stuttgart - Bad Cannstatt beschlossenen und in einer zugleich stattgefundenen Großkundgebung der Öffentlichkeit mitgeteilten "Charta der deutschen Heimatvertriebenen".

Der Landesverband hat insbesondere die Aufgaben,

  • Mitzuwirken an einer Völker- und Staatenordnung, in der Vertreibung, Völkermord und andere Formen von “ethnischen Säuberungen” und Diskriminierungen weltweit gebannt und das Recht auf Heimat einschließlich des Rechts auf Eigentum, das Volksgruppenrecht und das Selbstbestimmungsrecht für alle Völker bzw. Volksgruppen, auch für die deutschen Heimatvertriebenen, garantiert sind;
  • Pflege, Förderung und Weiterentwicklung des kulturellen und wissenschaftlichen Erbes der Heimat als Teil der deutschen und europäischen Kultur sowie verstärkte Entwicklung von Kenntnissen über Ostdeutschland und die früheren deutschen Siedlungsgebiete i Ost- und Südosteuropa und deren Geschichte;
  • Unterstützung der aus der Heimat Vertriebenen, geflohenen und ausgesiedelten Deutschen, Förderung ihrer Integration auf Basis von Demokratie und gegenseitiger Achtung; die Vertretung dieser Gruppe gegenüber Regierungen, gesetzgebenden Körperschaften und der Öffentlichkeit in allen gemeinsamen Angelegenheiten;
  • Beizutragen zur Verständigung der Völker in Europa auf der Basis von Wahrheit und Recht, insbesondere zur Herstellung von partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Deutschen und der Bevölkerung in den ehemals deutschen Staats- und Siedlungsgebieten;
  • Stärkung der in den Heimatgemeinden lebenden Deutschen in ihrer Existenz und in ihren Rechten als Volksgruppe, insbesondere beim Gebrauch ihrer Muttersprache;
  • Mitwirkung bei der Integration der Spätaussiedler im Freistaat Sachsen.

Aufbau des Verbandes:

  • Kreisverbände
  • Ortsverbände
  • Landsmannschaften
  • außerordentliche Mitgliedsverbände


Die Wanderausstellung „Unsere neue Heimat – Sachsen”

Die Ausstellung des BdV-Kreisverbandes Freiberg bringt dem Besucher die Erlebnisse und Brüche im Leben der Vertriebenen nahe. Gleichzeitig werden auch deren Leistungen beim Aufbau des kriegszerstörten Sachsens und ihr Weg vom „Neubürger” zum „Mitbürger” dargestellt. Besondere Beachtung fanden die ersten Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Die Ausstellung behandelt Flucht und Vertreibung als historisches Ereignis und schildert exemplarisch mehrere Einzelschicksale von Vertriebenen. Die Ausstellung wurde bereits im sächsischen Landtag, in mehreren Städten, Schulen und Kirchen gezeigt. Auch Sie können die Ausstellung in Ihre Gemeinde holen. Anschrift und Betreuer finden Sie in „Kontakte”.


Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen

Die Stiftung wurde im Herbst 2010 gegründet, sie verfolgt die gleichen Ziele wie der Verein. Während der Verein aktive Arbeit leisten (Betreuung des Hauses der Heimat) und konkrete Projekte (Schülerwettbewerbe, Ausstellungen, Tagungen) verwirklichen will, hat sich die Stiftung die Förderung dieser Maßnahmen zum Ziel gesetzt. Wie bei Stiftungen üblich, verwaltet sie das Stiftungskapital so, dass es im Bestand dauerhaft erhalten bleibt. Lediglich die Erträge werden in Form von Zuwendungen ausgeschüttet.

Die Stiftung untersteht der staatlichen Stiftungsaufsicht, so dass die korrekte Anlage des Stiftungskapitals und die satzungsgemäße Verwendung der Erträge garantiert sind. In dem Kapitel Spendenkonten erfahren Sie, wie Sie dem Verein oder die Stiftung Spenden zukommen lassen können.

Landesvorsitzender

Frank Hirche Frank Hirche

Vorsitzender des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen/Schlesische Lausitz seit 2011.

Geboren am 27.08.1961 in Hoyerswerda, verheiratet, 1 Kind.

Mitglied im Bund der Vertriebenen Stadtverband Hoyerswerda



Ausbildung:
1968 - 1978 Besuch der Oberschule Handrij Zejler in Hoyerswerda
1978 - 1981 Lehre als Elektromonteur
1981 - 1986 Elektromonteur bei der Gebäudewirtschaft Hy
1986 - 1988 Grundwehrdienst
1988 - 1993 Elektromonteur Tagebau Scheibe
1993 - 2005 Elektromonteur BUL Sachsen
2005 - Bauleiter bei der Gesellschaft für Aus- und Fortbildung (GAF) in Hoyerswerda



Politischer Werdegang:

  • seit 1993 Mitglied der CDU
  • seit 1999 Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP-Fraktion der Stadt Hoyerswerda
  • seit 2008 Mitglied des Kreistages Bautzen (Sozialpolitischer Sprecher der Fraktion)


Im Stadtrat und im Kreistag arbeitet Frank Hirche in verschiedenen Gremien mit, welche auf der Homepage der Stadt Hoyerswerda und der des Landkreises Bautzen ersichtlich sind.

  • Mitglied in Ausschüssen des Sächsischen Landtages
  • Soziales und Verbraucherschutz
  • Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten
  • Schule und Sport
  • Innenausschuss
  • Vertriebenenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion